Die Top 51 Sehenswürdigkeiten in Ägypten

Ägypten begeistert mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten, die Jahrtausende alte Geschichte, kulturelle Vielfalt und atemberaubende Natur vereinen. Wer seinen Urlaub in Ägypten plant, sollte unbedingt diese Highlights einplanen:

  • Pyramiden von Gizeh
  • Cheops-Pyramide
  • Chephren-Pyramide
  • Pyramide von Mykerinos
  • Große Sphinx von Gizeh
  • Sakkara Pyramiden & Stufenpyramide von Djoser
  • Ägyptisches Museum in Kairo
  • Al-Azhar-Moschee
  • Saladin-Zitadelle
  • Mohammed-Ali-Moschee (Alabastermoschee)
  • Alt-Kairo (Koptisches Viertel)
  • Sultan-Hassan-Moschee
  • Museum für Islamische Kunst
  • Stadt Luxor
  • Tal der Könige
  • Heißluftballonfahrt über Luxor bei Sonnenaufgang
  • Luxor-Tempel
  • Karnak-Tempel
  • Tempel von Medinet Habu
  • Totentempel der Hatschepsut (Deir el-Bahari)
  • Tal der Handwerker
  • Tempel von Seti I
  • Luxor-Museum
  • Tempel von Abu Simbel
  • Insel Philae
  • Horus-Tempel in Edfu
  • Das Rote Meer
  • Mahmya Insel bei Hurghada
  • Ras-Mohammed-Nationalpark
  • Tiran-Insel
  • Aqua Blue Wasserpark in Sharm El-Sheikh
  • Alter Markt von Sharm El-Sheikh
  • Blaue Höhle von Dahab
  • Mosesberg im Sinai
  • Katharinenkloster im Sinai
  • Aalgarten von Dahab
  • Farbenfrohe Schlucht
  • Fjordbucht bei Taba
  • Großes Sandmeer in Siwa
  • Siwa-Oase an der libyschen Grenze
  • Festung von Shali in der Siwa-Oase
  • Weiße Wüste bei der Farafra-Oase
  • Nilkreuzfahrt zwischen Luxor und Assuan
  • Sannur-Höhlen im Beni-Suef-Gebiet
  • Koptisch-orthodoxe Kirche in Alexandria
  • Bibliothek von Alexandria
  • Zitadelle von Qaitbay in Alexandria
  • Nationalmuseum von Alexandria
  • Stanley-Brücke in Alexandria
  • Taubenschläge von Mit Ghamr
  • Magischer See in der Oase Fayoum

Die Pyramiden von Gizeh – Das Wahrzeichen Ägyptens

Die außergewöhnlich attraktiven Pyramiden von Gizeh sind ein Muss für alle Touristen. Diese Grabpyramiden der vierten Dynastie befinden sich am westlichen Stadtrand von Kairo und begeistern Besucher aus aller Welt seit Jahrhunderten.

Die Cheops-Pyramide

Die Cheops-Pyramide, auch als Große Pyramide von Gizeh bekannt, ist die größte der drei Pyramiden. Sie war ursprünglich 146,5 Meter hoch und ist das älteste der sieben Weltwunder der Antike. Heute misst sie noch etwa 138 Meter. Ursprünglich war sie mit weißen Kalksteinplatten verkleidet, von denen viele durch ein Erdbeben im Jahr 1303 oder spätere Entnahmen durch Herrscher wie Muhammad Ali verloren gingen.

Im Inneren beeindruckt die Pyramide durch präzise gearbeitete Gänge, Grabkammern und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem. Besonders sehenswert sind die Sonnenbarken, die einst zum Transport des Pharaos ins Jenseits dienten und heute teilweise restauriert ausgestellt sind.

Die Chephren- und Mykerinos-Pyramiden & Die Sphinx

Südlich der Cheops-Pyramide befindet sich die etwas kleinere Chephren-Pyramide, die durch ihre steilere Neigung majestätisch wirkt. Noch weiter südlich steht die Mykerinos-Pyramide, die kleinste der drei. Bewacht werden die Pyramiden von der Großen Sphinx, einer Statue mit Löwenkörper und dem Gesicht eines Pharaos – vermutlich Chephren. Sie ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Kairos und ein Symbol für das alte Ägypten.

Diese historischen Meisterwerke sind ein bedeutender Meilenstein der antiken Weltarchitektur und gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.

Geschichte der Cheops-Pyramide

Die Große Pyramide wurde über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren während der Regierungszeit von Pharao Cheops errichtet. Viele Historiker gehen davon aus, dass sein Wesir Hemiunu (auch Hemon genannt) als Hauptarchitekt für den Bau verantwortlich war. Die ersten präzisen Vermessungen nahm zwischen 1880 und 1882 der britische Ägyptologe Flinders Petrie vor. Seine Ergebnisse wurden später in dem Werk The Pyramids and Temples of Gizeh veröffentlicht und gelten bis heute als Referenz.

Nach einem schweren Erdbeben im Jahr 1303 n. Chr. wurden viele der ursprünglich weißen Verkleidungssteine der Pyramide gelöst. Im Jahr 1356 ließ Sultan An-Nasir Nasir-ad-Din al-Hasan viele dieser Steine für den Bau von Moscheen und Festungen in Kairo abtransportieren. Entdecker und Archäologen, die die Pyramiden später untersuchten, fanden große Trümmerhaufen, die in späteren Ausgrabungen entfernt wurden.

Rund um die Große Pyramide befanden sich einst kleinere Nebengebäude und Nebenpyramiden, von denen heute meist nur noch ein schwarzes Basaltpflaster erhalten ist. Einige dieser Strukturen standen vermutlich in Verbindung mit den Taltempeln nahe der Sphinx.

Seit der Entdeckung des heutigen Eingangs der Pyramide wird viel über die Bauweise spekuliert. Während viele glauben, dass die massiven Steine durch menschliche Muskelkraft bewegt wurden, vermuten andere eine ausgeklügelte Organisation mit rund 100.000 Arbeitern in zwei Gruppen. Unabhängig davon bleibt die Cheops-Pyramide ein beeindruckendes Zeugnis für das Wissen und die Handwerkskunst des alten Ägyptens.

Die Architektur der Großen Pyramide von Gizeh

Der ursprüngliche Eingang zur Cheops-Pyramide befindet sich auf der Nordseite, rund sieben Meter östlich der Mittelachse. Von dort führt ein abfallender Gang tief in den Felsuntergrund zur sogenannten Unteren Kammer. Der genaue Zweck dieser Kammer ist bis heute ungeklärt, ebenso wie die Funktion der “Luftschächte” aus den oberen Kammern.

Der Gang führt weiter zur Grand Gallery, einer beeindruckenden Passage mit etwa neun Metern Höhe. Hier fällt besonders die exakte Steinverarbeitung auf – die Wände glänzen poliert im Licht. Am Ende der Galerie befindet sich die Königskammer. Diese wurde vollständig aus rotem Granit errichtet, der vermutlich aus den Steinbrüchen bei Assuan stammt. Die Kammer liegt exakt auf der Mittelachse der Pyramide und war ursprünglich durch massive Granitblöcke versiegelt. Ein mit Kalkstein gefüllter Schacht diente dazu, die Kammer zu schützen.

Außerhalb der Pyramide befinden sich mehrere Bootsgruben, von denen fünf im Osten und zwei im Süden der Anlage liegen. Einige dieser Gruben enthalten Modelle von Sonnenbarken aus Ziegeln. Diese sollten den Pharao symbolisch auf seiner Reise ins Jenseits begleiten und waren Teil der königlichen Begräbnisrituale.

Die Cheops-Pyramide, ihre Nebengebäude und die Bootsgruben bilden gemeinsam einen monumentalen Komplex. Bis heute ist unklar, mit welcher Technologie dieser Bau vor rund 4.500 Jahren vollendet wurde – ein Geheimnis, das die Faszination für das Alte Ägypten weiter nährt.

Die Pyramide von Chephren

Die sogenannte zweite Pyramide von Gizeh wurde vom Pharao Chephren (auch Khafre genannt) aus der 4. Dynastie erbaut. Mit einer Höhe von etwa 136 Metern und einer Grundfläche von über 215 Metern erscheint sie durch das höhere Fundament optisch größer als die Cheops-Pyramide. Ursprünglich war sie mit hellen Tura-Kalksteinplatten verkleidet, die das Bauwerk in der Sonne glänzen ließen. Heute ist von dieser Verkleidung nur ein oberer Teil erhalten.

Die Chephren-Pyramide wurde wie ihre große Schwester auf einem Felsplateau errichtet. Im Inneren befinden sich mehrere Kammern aus Kalkstein, von denen nur eine für Besucher zugänglich ist. Südlich der Pyramide sind noch Überreste einer kleineren Satellitenpyramide erkennbar. In unmittelbarer Umgebung befinden sich außerdem bedeutende Tempelanlagen, darunter der Taltempel, der Totentempel und ein Prozessionsweg (Causeway).

Die Geschichte der Chephren-Pyramide

Auch wenn die Pyramide als Grabmal für den Pharao Chephren gilt, wurden bislang weder eine Mumie noch eindeutige Inschriften im Inneren gefunden. Archäologen vermuten, dass die Pyramide bereits in der Ersten Zwischenzeit (um 2180 v. Chr.) geplündert wurde. Unter Ramses II. in der 18. Dynastie wurden viele der Kalksteinverkleidungen entfernt und für Bauprojekte in Heliopolis verwendet.

Die erste moderne Öffnung erfolgte 1818 durch Giovanni Belzoni, der den nördlichen Eingang freilegte und die leere Grabkammer mit einem beschädigten Sarkophag entdeckte. Der Totentempel wurde 1910 freigelegt und umfasste einst eine Eingangshalle, einen Innenhof, fünf Statuenkapellen, Lagerräume und eine Opferhalle. Heute ist vor allem der große Innenhof erhalten.

Etwa 500 Meter südlich des Totentempels befindet sich der gut erhaltene Taltempel von Chephren. Er wurde 1852 entdeckt und war einst mit 24 Diorit-Statuen des sitzenden Pharaos geschmückt – heute ist nur eine davon erhalten. Man geht davon aus, dass in diesem Tempel die rituellen Waschungen und Einbalsamierungen vor der Bestattung stattfanden.

Die Architektur der Pyramide von Chephren

Die Pyramide besitzt zwei Eingänge auf der Nordseite – einen auf Bodenniveau und einen weiteren etwa 11 Meter höher. Der heute genutzte Eingang führt durch einen engen Korridor hinunter zur Grabkammer, die vollständig aus dem anstehenden Kalkstein herausgearbeitet wurde. In der Kammer befindet sich ein Sarkophag aus schwarzem Granit.

Der Totentempel von Chephren wurde aus Kalksteinblöcken errichtet und im Inneren mit rotem Granit verkleidet. Fünf Bootsgruben, die sich nördlich und südlich des Tempels befinden, gehörten ebenfalls zum Komplex. Heute sind davon nur noch Reste sichtbar.

Der Taltempel hingegen ist besser erhalten. Seine Wände bestehen aus großen Kalksteinquadern mit Auskleidungen aus Assuan-Granit. Die Granitsäulen verleihen ihm eine monumentale Wirkung. Beide Tempel werden regelmäßig restauriert, um das historische Erbe zu bewahren und Besuchern weiterhin zugänglich zu machen.

Besichtigung der Chephren-Pyramide

Gäste, die die Chephren-Pyramide besichtigen, haben die Möglichkeit, auch die benachbarten Pyramiden von Cheops und Mykerinos zu erkunden. Die drei Pyramiden zusammen bieten ein beeindruckendes Panorama der altägyptischen Baukunst.

Aktivitäten rund um die Chephren-Pyramide

Wer das Gelände aus einer besonderen Perspektive erleben möchte, kann einen Kamelritt buchen. Diese Touren bieten ein authentisches Erlebnis und einen großartigen Blick auf die gesamte Pyramidenanlage.

Alternativ besteht die Möglichkeit, auf einem Pferd zu reiten und die Umgebung zu erkunden. Für viele Besucher sind diese Aktivitäten ein Highlight ihres Aufenthalts in Gizeh.

Die Sphinx von Gizeh

Mit dem Körper eines Löwen und dem Gesicht eines Menschen thront die Sphinx von Gizeh majestätisch am Westufer des Nils. Sie ist etwa 20 Meter hoch und wurde aus dem natürlichen Kalksteinfelsen geschlagen – dem gleichen Gestein, das auch als Steinbruch für die benachbarten Pyramiden diente. Die Sphinx gilt als die älteste erhaltene monumentale Skulptur Ägyptens und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen des Landes.

Der nummulitische Kalkstein, aus dem die Sphinx besteht, weist unterschiedlich widerstandsfähige Schichten auf. Diese geologische Beschaffenheit hat zur ungleichmäßigen Erosion beigetragen, was sich bis heute am Zustand der Statue bemerkbar macht. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick der Sphinx vor den Pyramiden – ein Motiv, das Reisende aus aller Welt fasziniert und das bei Sonnenuntergang magisch wirkt.

Die Geschichte der Sphinx von Gizeh

Wann genau die Sphinx entstand, ist bis heute ungeklärt, da keine zeitgenössischen Inschriften existieren. Archäologische Hinweise lassen vermuten, dass sie zur Zeit des Pharaos Chephren errichtet wurde. Diese Annahme stützt sich unter anderem auf die sogenannte Traumstele, die Thutmosis IV. zwischen den Pranken der Sphinx aufstellen ließ. Sie berichtet von einer Vision, in der der junge Prinz aufgefordert wurde, die vom Sand bedeckte Sphinx freizulegen.

Tatsächlich war die Sphinx über lange Zeit von Wüstensand verschüttet. Erste Ausgrabungen wurden im 15. Jahrhundert v. Chr. unter Thutmosis IV. durchgeführt. Ramses II. setzte später weitere Arbeiten fort. Moderne archäologische Ausgrabungen begannen 1817, wobei der Körper erstmals freigelegt wurde. Zwischen 1925 und 1936 leitete Émile Baraize umfangreiche Restaurierungsarbeiten.

Die Nase der Sphinx fehlt – ihr Verschwinden wird oft den Truppen Napoleons zugeschrieben, was jedoch nicht eindeutig belegt ist. Sicher ist nur, dass sie gewaltsam abgeschlagen wurde. Auch der Bart der Sphinx brach durch Erosion ab und gelangte später in das British Museum. Heute ist das Monument von zahlreichen Restaurierungsmaßnahmen geprägt, die durch den steigenden Grundwasserspiegel nötig geworden sind. In dieser Zeit bleibt die Sphinx teilweise für Besucher gesperrt.

Die Architektur der Sphinx von Gizeh

Die Sphinx wurde vollständig aus dem anstehenden Gestein herausgearbeitet und ist etwa 73 Meter lang und 20 Meter hoch. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem menschlichen Kopf dar – eine Darstellung, die Stärke und Intelligenz symbolisiert. Der Kopf trägt vermutlich die Nemes-Kopfbedeckung der Pharaonen.

Zwar fehlen schriftliche Belege zur ursprünglichen Bedeutung der Sphinx, doch sprechen zahlreiche Indizien für eine Verbindung zu Pharao Chephren. Der in der Nähe gelegene Taltempel und Totentempel sowie die Ausrichtung der Statue auf seine Pyramide stützen diese These. Einige Forscher vermuten, dass die Sphinx als Wächterfigur über das Totenreich diente. Ihre monumentale Größe und die kunstvolle Ausarbeitung machen sie bis heute zu einem Meisterwerk altägyptischer Baukunst.

Die Stufenpyramide von Djoser in Sakkara

Wer Ägypten besucht, denkt zunächst an die berühmten Pyramiden von Gizeh. Doch südlich von Kairo, im antiken Sakkara, erwartet Sie ein mindestens ebenso faszinierendes architektonisches Wunder: die Stufenpyramide von Djoser. Sie gilt als ältestes vollständig aus Stein errichtetes Monument der Welt und ist ein Paradebeispiel für das frühe bauliche Können der alten Ägypter.

Die Djoser-Pyramide wurde im 27. Jahrhundert v. Chr. unter der Leitung des berühmten Architekten Imhotep für den Pharao Djoser der 3. Dynastie errichtet. Anders als die glatten Seiten der späteren Pyramiden besitzt sie eine abgestufte Struktur – sechs Stufen, die sich nach oben verjüngen. Damit markiert sie einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Pyramidenbaus und gilt als Vorläufer der klassischen Form.

Die Pyramide erhebt sich auf dem weitläufigen Gelände der Sakkara-Nekropole, die zahlreiche weitere archäologische Schätze beherbergt. Dazu zählen Mastabas mit detaillierten Wandreliefs und weitere kleinere Pyramiden wie die Knickpyramide und die Rote Pyramide in der Nähe. Wer das Gelände besucht, wird mit einer ruhigeren und ursprünglicheren Atmosphäre belohnt als in Gizeh – perfekt für alle, die tiefer in die Geschichte Ägyptens eintauchen möchten.

Das Ägyptische Museum in Kairo

Mitten im Herzen der ägyptischen Hauptstadt, unweit des Tahrir-Platzes, liegt das weltberühmte Ägyptische Museum von Kairo. Es zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt und beherbergt mehr als 120.000 Exponate aus allen Epochen der altägyptischen Geschichte – von der Frühzeit über das Alte Reich bis in die griechisch-römische Zeit.

Besonders beeindruckend ist die Sammlung rund um den Pharao Tutanchamun. Die goldene Totenmaske, Sarkophage, Schmuckstücke und persönliche Gegenstände des Kindkönigs zählen zu den meistbesuchten Ausstellungsstücken. Darüber hinaus befinden sich im Museum unzählige Mumien, Grabbeigaben, Statuen, Schriftrollen und Alltagsgegenstände, die das Leben im Alten Ägypten greifbar machen.

Das Museum bietet nicht nur Touristen, sondern auch Forschenden aus aller Welt eine einmalige Quelle der Erkenntnis. Die Präsentation der Artefakte ist thematisch und chronologisch gegliedert und ermöglicht einen strukturierten Rundgang durch Tausende Jahre ägyptischer Zivilisation.

Ein Besuch im Ägyptischen Museum ist ein absolutes Muss für jeden, der sich für Geschichte, Archäologie oder Kultur interessiert. Es liefert nicht nur faszinierende Einblicke in das Leben der Pharaonen, sondern vermittelt auch ein tiefes Verständnis für die Entwicklung einer der ältesten Hochkulturen der Menschheit.

Das Ägyptische Museum in Kairo

Das Ägyptische Museum am Tahrir-Platz in Kairo beherbergt die weltweit größte Sammlung altägyptischer Kunstschätze. Es wurde 1858 in Boulaq gegründet, musste jedoch nach einer schweren Nilflut 1878 verlegt werden. Die Sammlung wurde zunächst in einem Palast in Gizeh untergebracht und fand 1902 im heutigen Museumsgebäude ihren endgültigen Standort.

Während der Revolution 2011 wurden einige Artefakte beschädigt oder gestohlen, ein Teil davon konnte restauriert werden. Heute beherbergt das Museum über 120.000 Exponate, darunter Mumien, Statuen, Sarkophage, Schmuckstücke und Alltagsgegenstände aus über 5.000 Jahren Geschichte.

Besonders sehenswert sind die goldene Totenmaske des Tutanchamun, die Funde aus dem Tal der Könige sowie die kunstvollen Exponate aus der Regierungszeit von Pharaonen wie Thutmosis III., Amenophis II. und Hatschepsut. Das Museum bietet einen einzigartigen Einblick in die religiösen, sozialen und politischen Aspekte des alten Ägypten.

Ein Besuch im Ägyptischen Museum ist ein Muss für jeden Ägypten-Reisenden, der sich für die faszinierende Geschichte und das kulturelle Erbe des Landes interessiert.

Die Al-Azhar-Moschee

Die Al-Azhar-Moschee wurde im Jahr 972 n. Chr. erbaut und zählt zu den bedeutendsten islamischen Bauwerken Ägyptens. Sie befindet sich im Herzen von Kairo und ist nicht nur eine Moschee, sondern auch eine der ältesten durchgängig betriebenen Universitäten der Welt. Ihre historische und religiöse Bedeutung macht sie zu einem wichtigen Zentrum islamischer Gelehrsamkeit.

Architektonisch beeindruckt die Moschee durch ihr großes Hauptportal und ihre fünf eleganten Minarette. Der Innenhof bietet Besuchern einen Ort der Ruhe und Besinnung, fernab vom geschäftigen Treiben der Stadt. Die zentrale Gebetshalle ist schlicht und doch erhaben gestaltet und lädt zum Verweilen ein. Al-Azhar ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte, Religion und Architektur interessieren.

Die Zitadelle von Saladin

Die Zitadelle von Saladin thront auf den Höhen des Mokattam-Gebirges und wurde im Jahr 1176 als Verteidigungsanlage gegen die Kreuzritter erbaut. Sie gilt als Meisterwerk islamischer Militärarchitektur und zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Kairo.

Innerhalb der Festungsmauern befindet sich die berühmte Mohamed-Ali-Moschee, auch als Alabastermoschee bekannt. Ihr Name stammt von dem strahlend weißen Kalkstein, aus dem sie errichtet wurde. Die Moschee ist eines der Wahrzeichen der Stadt und bietet von ihrem Innenhof aus einen atemberaubenden Blick über ganz Kairo.

Unweit davon liegt die El-Nasir-Moschee, ein weiteres historisches Bauwerk innerhalb der Zitadelle. Sie ist heute Teil eines Museumsensembles, das Besuchern einen spannenden Einblick in die Geschichte der Stadt und ihrer islamischen Baukunst bietet.

Die Moschee von Mohamed Ali

Die sogenannte Alabastermoschee ist eines der bedeutendsten islamischen Bauwerke in Kairo und befindet sich in der Zitadelle von Saladin. Sie wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist durch ihre zwei hohen Minarette und ihre markante Silhouette weithin sichtbar. Die Moschee wurde im osmanischen Stil errichtet und beeindruckt durch ihre fein verzierten Innenräume, hohen Kuppeln und kunstvollen Verzierungen aus Alabaster.

Als größtes Bauwerk der Zitadelle bietet die Moschee einen imposanten Anblick. Vom Innenhof aus hat man einen wunderbaren Panoramablick über Kairo. Sie ist ein beliebtes Ziel für spirituelle Besucher und Architekturbegeisterte gleichermaßen.

Ort: Zitadelle von Saladin, Kairo, Ägypten

Alt-Kairo (Koptisches Kairo)

Alt-Kairo, auch als Koptisches Kairo bekannt, liegt innerhalb der alten Mauern von Babylon, wo der römische Kaiser Trajan einst eine Festung errichten ließ. Reste dieser römischen Türme sind heute noch sichtbar und verleihen dem Viertel ein historisches Flair.

Diese kleine, von Kirchen geprägte Gegend ist das Zentrum der koptisch-christlichen Gemeinde in Ägypten. Besonders sehenswert ist das Koptische Museum, das eine der bedeutendsten Sammlungen koptischer Kunst des Landes beherbergt und einen tiefen Einblick in das frühe Christentum Ägyptens gibt. Unweit davon befindet sich die berühmte Hängende Kirche, deren Ursprünge bis ins 4. Jahrhundert zurückreichen. Sie wurde über den römischen Toranlagen errichtet und im 9. Jahrhundert umfassend restauriert.

Die Sultan-Hassan-Moschee

Die Sultan-Hassan-Moschee gilt als architektonisches Meisterwerk der mamlukischen Epoche. Erbaut zwischen 1356 und 1363, beeindruckt sie mit ihrer gewaltigen Größe und ihrer detaillierten Gestaltung. Die Moschee wurde für Sultan Hassan el-Nasir errichtet und ist eines der bedeutendsten Beispiele islamischer Sakralarchitektur in Ägypten.

Besonders eindrucksvoll ist der monumentale Eingang der Moschee, der an den Stil altägyptischer Tempel erinnert. Das nördlich gelegene Tor ist das höchste Kairoer Portal seiner Zeit. Im Inneren fasziniert die Moschee mit ihrer ausgefeilten Architektur, kunstvollen Dekorationen und ihrer spirituellen Atmosphäre, die Besucher aus aller Welt in ihren Bann zieht.

Museum für Islamische Kunst – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Unweit des Gouverneursgebäudes von Kairo, an der Kreuzung der Straßen Port Said und Mohamed Ali, befindet sich das eindrucksvolle Museum für Islamische Kunst (MIA). Ein Besuch dieses Hauses ist ein absolutes Muss für alle, die sich für islamische Kultur und Geschichte interessieren. Das prachtvolle Gebäude selbst ist schon ein architektonisches Highlight, das mit seiner Fassade und Gestaltung sofort ins Auge fällt.
Das Museum beherbergt derzeit rund 4.500 Ausstellungsstücke, verteilt auf 25 verschiedene Hallen. Darüber hinaus befinden sich Zehntausende weitere Artefakte im Archiv, die nach und nach für kommende Ausstellungen vorbereitet werden. Insgesamt wird geschätzt, dass das Museum über 100.000 Objekte aus allen Epochen der islamischen Geschichte besitzt.
Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken zählen seltene Koranmanuskripte, darunter der „Kitab fil-adwiya al-mufrada“, Werke aus der Mamlukenzeit des 16. Jahrhunderts und kunstvoll gestaltete Keramik, Textilien und Metallarbeiten. Diese Sammlung macht das Museum zu einem der weltweit führenden Museen islamischer Kunst.
Das MIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Erbe der islamischen Welt zu bewahren und einem internationalen Publikum zugänglich zu machen. Mit zahlreichen Projekten und Partnerschaften auf globaler Ebene setzt sich das Haus aktiv für Bildung, Kulturvermittlung und die Anerkennung islamischer Beiträge zur Weltgeschichte ein.

Die Stadt Luxor – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Luxor, einst das mächtige Theben, ist heute das unangefochtene Zentrum für alle, die sich für das alte Ägypten begeistern. Die Stadt am Nil beeindruckt mit einer Fülle von Tempeln, Gräbern und Monumenten, die ihresgleichen suchen.
Das Tal der Könige, die letzte Ruhestätte vieler Pharaonen des Neuen Reiches, zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Besonders faszinierend sind die detailreichen Wandmalereien, die in den Gräbern erhalten geblieben sind.
Ein weiteres Highlight ist eine Heißluftballonfahrt bei Sonnenaufgang über die Stadt. Aus der Luft hat man einen spektakulären Blick auf die antiken Bauwerke und die umliegende Landschaft.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören:

  • Der majestätische Luxor-Tempel im Stadtzentrum

  • Der monumentale Karnak-Tempel, das größte Tempelgelände Ägyptens

  • Der gut erhaltene Tempel von Medinet Habu

  • Der beeindruckende Totentempel der Hatschepsut in Deir el-Bahari

  • Das faszinierende Tal der Handwerker, Wohnort der Künstler, die die Königsgräber gestalteten

  • Der oft übersehene, aber geschichtsträchtige Tempel von Seti I
    In Luxor verschmelzen Geschichte und Erlebnis nahtlos miteinander. Wer eine Pause vom Tempelmarathon braucht, kann eine entspannte Fahrt auf dem Nil mit einer Feluke unternehmen oder durch die Altstadt schlendern.
    Die Vielzahl an Monumenten und Aktivitäten macht Luxor zum perfekten Reiseziel für alle, die sich in die Welt des antiken Ägyptens vertiefen möchten. Ob für ein Wochenende oder eine ganze Woche – hier gibt es mehr als genug zu entdecken.

Tal der Könige – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Eingebettet in die Felsenlandschaft am Westufer von Luxor liegt das legendäre Tal der Könige, das als Grabstätte für die Pharaonen der 18., 19. und 20. Dynastie diente. Diese Nekropole ist berühmt für ihre prachtvoll verzierten Grabkammern, die mit leuchtenden Wandmalereien bedeckt sind und Geschichten aus dem Jenseits erzählen.
Die alten Ägypter glaubten, dass die verstorbenen Könige nachts gemeinsam mit dem Sonnengott durch die Unterwelt reisten. Deshalb zeigen viele Wandgemälde Szenen dieser Reise und enthalten magische Sprüche, die den Pharaonen auf ihrem Weg ins ewige Leben helfen sollten.
Im Tal wurden bislang 63 Gräber entdeckt – darunter das weltberühmte Grab von Tutanchamun. Um die empfindlichen Malereien zu schützen, werden die Gräber im Wechsel für Besucher geöffnet. Wer das Tal früh am Morgen besucht (ab 6 Uhr geöffnet), hat die beste Chance auf ein ruhiges Erlebnis ohne große Besuchergruppen.

Heißluftballonfahrt über Luxor bei Sonnenaufgang

Wer bereit ist, noch vor Tagesanbruch aufzustehen, wird mit einem unvergesslichen Blick auf Luxors Westufer aus der Luft belohnt. Kurz nach Sonnenaufgang steigen die Heißluftballons in den Himmel und bieten ein einmaliges Panorama über grüne Felder, imposante Tempel und geheimnisvolle Gräber, eingebettet zwischen den sandfarbenen Hügeln der Umgebung. Diese Fahrt zählt zu den eindrucksvollsten Aktivitäten in Luxor – besonders für Fotografie-Liebhaber.

Luxor-Tempel – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Mitten im Herzen der modernen Stadt liegt der prächtige Luxor-Tempel, der den Wandel Ägyptens über die Jahrtausende hinweg widerspiegelt. Ursprünglich von Amenophis III. erbaut und später durch Pharaonen wie Ramses II. erweitert, war der Tempel dem Göttertrio Amun, Mut und Chons geweiht.
Typisch für ägyptische Tempelanlagen umfasst der Komplex mehrere Kapellen, Säulenhallen und einen weitläufigen Innenhof. Besonders eindrucksvoll ist die Kolonnade mit ihren mächtigen Säulen, die den Eingang zum Tempel markiert.
Im Laufe der Geschichte wurde der Tempel mehrfach umgewidmet: Während der römischen und christlichen Epoche diente er als Kirche, und in der islamischen Zeit wurde auf seinen Ruinen die Moschee des Abu el-Haggag errichtet – ein Zeugnis der religiösen Vielfalt und langen Nutzungsgeschichte dieses außergewöhnlichen Ortes.

Karnak-Tempel – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der beeindruckende Karnak-Tempel in Luxor gehört zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Ägyptens. Der weitläufige Komplex vereint mehrere eindrucksvolle Tempelanlagen wie den Tempel des Khons, den Festtempel von Thutmosis III. sowie das Hauptheiligtum des Gottes Amun.
Zahlreiche Besucher erkunden hier das Open-Air-Museum von Karnak, das wertvolle Fragmente, Säulen und antike Kapellen zeigt. Zwischen gewaltigen Pylonen und verfallenen Heiligtümern wird der einstige religiöse Mittelpunkt Oberägyptens spürbar lebendig. Nach der Fläche gilt Karnak als die zweitgrößte antike Tempelanlage weltweit.
Ort: El-Karnak, Luxor, Ägypten

Tempel von Medinet Habu – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Im westlichen Teil Luxors liegt der monumentale Tempel von Medinet Habu, der als Totentempel von Ramses III. bekannt ist. Obwohl der Pharao selbst im Tal der Könige begraben wurde, ließ er diese gewaltige Anlage zu Ehren seiner Herrschaft errichten.
Besonders lohnenswert ist der Blick auf die Anlage von der südöstlichen Ecke aus – dort entfaltet sich die ganze Dimension des Bauwerks. Zu den bedeutendsten Elementen zählen der Erste und Zweite Pylon, die Säulenhalle, Kapellen, der Heilige See und das Nilometer.
Ort: Al Bairat, Al Qarna, Luxor, Ägypten

Totentempel der Hatschepsut – Deir el-Bahari

Am Fuß der westlichen Felsenlandschaft von Luxor erhebt sich der elegante Totentempel der Hatschepsut, ein Meisterwerk aus Kalkstein zu Ehren der Pharaonin. Der Sonnengott Amun-Ra war das zentrale Kultobjekt dieser Anlage.
Der vom Architekten Senimut entworfene Bau ist berühmt für seine harmonischen Terrassen, filigranen Säulenhallen und sorgfältig gestalteten Pylone. Diese Anlage zählt zu den architektonischen Juwelen des Neuen Reiches.
Ort: Luxor, Ägypten

Das Tal der Handwerker – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Bekannt als Deir el-Medina, befindet sich dieses faszinierende Dorf am Westufer des Nils. Hier lebten die Künstler und Handwerker, die die Gräber im Tal der Könige schufen. Ihre eigenen Gräber sind ein farbenprächtiges Zeugnis ihres handwerklichen Könnens und geben Einblicke in den Alltag des alten Ägyptens.
Die lebendigen Malereien in den Gräbern von Sennedjem, Roy, Shuroy oder Anher-Kha erzählen von Arbeit, Familie und Glaube. Das Tal liegt nur wenige Minuten von bekannten Stätten wie den Memnonkolossen entfernt.
Ort: Deir el-Medina, Luxor, Ägypten

Tempel von Seti – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Etwas abseits in der Umgebung von Luxor liegt der weniger bekannte, aber geschichtsträchtige Tempel von Seti I. Der Herrscher begann mit dem Bau dieser Anlage, konnte sie jedoch zu Lebzeiten nicht vollenden.
Trotz einiger Schäden sind die Reliefs an den Wänden bis heute erhalten geblieben. Sie zeigen kunstvoll gearbeitete Darstellungen des Königs mit seinem Sohn Ramses II. sowie verschiedener Götter. Der Ort ist ideal für alle, die tiefere Einblicke in die weniger überlaufenen Monumente der altägyptischen Geschichte suchen.
Ort: Luxor, Ägypten

Luxor-Museum – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Im Herzen von Luxor bietet das Luxor-Museum eine sorgfältig kuratierte Sammlung antiker Kunstwerke, die vom Alten Reich bis zur Zeit der Mamluken reicht. Die meisten der ausgestellten Objekte stammen aus der thebanischen Nekropole oder wurden bei Ausgrabungen nahegelegener Tempelanlagen gefunden.
Zu den Highlights zählen eine detailreiche Statue von Thutmosis III, ein Kalksteinrelief desselben Herrschers sowie eine eindrucksvolle Alabasterfigur von Amenhotep III. Wer sich für die künstlerische Entwicklung des Alten Ägypten interessiert, wird hier fündig.
Ort: Luxor, Ägypten

Tempel von Abu Simbel – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der gigantische Tempel von Abu Simbel, erbaut von Ramses II., zählt zu den eindrucksvollsten Monumenten des Landes. Seine gewaltigen Statuen und das imposante Innere spiegeln nicht nur den Machtanspruch des Pharaos wider, sondern auch die Errungenschaften der modernen Restaurierung.
In den 1960er Jahren wurde der Tempel mithilfe der UNESCO vollständig an einen höhergelegenen Standort versetzt, um ihn vor den Wassermassen des Assuan-Staudamms zu retten.
Noch heute staunen Besucher über die Monumentalität dieser Anlage, die rund 280 Kilometer südlich von Assuan liegt. Ob per Tagesausflug oder Übernachtung im nahegelegenen Ort – ein Besuch in Abu Simbel ist unvergesslich.

Insel Philae – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Zwischen dem alten und dem neuen Assuan-Staudamm liegt die malerische Insel Philae, Heimat eines der bedeutendsten Tempelkomplexe Oberägyptens. Der der Göttin Isis geweihte Tempel stammt aus dem späten Pharaonenreich und wurde wie Abu Simbel im Rahmen des UNESCO-Projekts auf die Nachbarinsel Agilkia verlegt.
Philae – früher auch als „Elephantine“ bekannt – war einst ein wichtiges Handelszentrum, insbesondere für Elfenbein. Heute fasziniert die Insel mit ihrer Lage im Nil, ihrer religiösen Bedeutung und ihrer einzigartigen Architektur.
Ort: Assuan, Ägypten

Horus-Tempel in Edfu – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Horus-Tempel von Edfu gilt als eine der am besten erhaltenen Tempelanlagen des Landes. Errichtet zwischen 237 und 212 v. Chr. unter den Ptolemäern, vermittelt er einen nahezu unversehrten Eindruck ägyptisch-hellenistischer Baukunst.
Die Wände des Tempels sind mit ausführlichen Inschriften versehen, die Details zur Baugeschichte sowie religiöse Rituale schildern.
Edfu liegt rund 110 Kilometer südlich von Luxor. Viele Nilkreuzfahrten zwischen Luxor und Assuan machen hier Halt, doch auch Tagesausflüge ab Luxor sind möglich – besonders in Kombination mit einem Besuch des Tempels von Kom Ombo.

Das Rote Meer – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Das Rote Meer zählt zu den faszinierendsten Orten weltweit für Unterwasserabenteuer. Seit Jahrzehnten zieht es begeisterte Taucher aus aller Welt an, die hier ihre Ferien größtenteils unter der Wasseroberfläche verbringen.
Heute ist die ägyptische Rotmeerküste nicht nur ein Mekka für Tauchsport, sondern auch ein beliebtes Ziel für Familien, die in komfortablen Resorts einen entspannten Badeurlaub verbringen möchten. Das farbenfrohe Korallenriff und die reiche Fischvielfalt machen das Schnorcheln und Tauchen besonders reizvoll.
In den letzten Jahren hat sich das Rote Meer zudem zu einem Hotspot für Kitesurfer und Windsurfer entwickelt.
Auch abseits der Strände locken zahlreiche historische Stätten: Die umliegende Ostwüste ist reich an Relikten aus römischer und frühchristlicher Zeit – ideal für einen Tagesausflug mit kulturellem Mehrwert.
Wenn Sie das Beste aus Ihrem Aufenthalt herausholen möchten, werfen Sie einen Blick auf die Top-Attraktionen und Aktivitäten am Roten Meer.

Mahmya Insel – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Mahmya Insel, vor der Küste von Hurghada, gilt als eine der schönsten Badeinseln Ägyptens. Ihre weißen Sandstrände, das glasklare Wasser und die entspannte Atmosphäre machen sie zum perfekten Rückzugsort für Sonnenanbeter und Schnorchler.
Vor Ort erwarten Sie Strandbars, Restaurants und ein lebhaftes Nachtleben, das besonders junge Urlauber anspricht. Wer tropische Inselvibes sucht, wird auf Mahmya fündig.

Ras-Mohammed-Nationalpark – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Ras Mohammed Nationalpark im Süden der Sinai-Halbinsel gehört zu den bekanntesten Nationalparks Ägyptens und gilt gleichzeitig als einer der besten Tauchspots des Landes.
Die Region rund um Sharm El Sheikh fasziniert mit Mangrovenwäldern, Korallenriffen und einer beeindruckenden Vielfalt an Meereslebewesen.
Das kristallklare Wasser eröffnet Tauchern und Schnorchlern eine spektakuläre Sicht auf bunte Korallen, Schwärme exotischer Rifffische und mit etwas Glück auch auf Delfine oder Weißstörche, die durch den Park ziehen.
Ort: Sinai, Sharm El Sheikh, Ägypten

Insel Tiran – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Insel Tiran liegt vor der Küste von Sharm El Sheikh im Roten Meer und beeindruckt mit ihrer unberührten Natur und ihrer spektakulären Unterwasserwelt. Das Gebiet gehört zum Ras Mohammed Nationalpark und steht daher unter strengem Schutz. Die Insel ist unbewohnt, aber ein Paradies für Taucher und Schnorchler, die in den umliegenden Korallenriffen eine außergewöhnliche Vielfalt an Meeresflora und -fauna entdecken können.
Ort: Sinai, Sharm El Sheikh, Ägypten

Aqua Blue Wasserpark – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Aqua Blue Water Park ist ein absolutes Muss für Familien und Adrenalin-Fans. Mit 44 Wasserrutschen, 9 Pools und Attraktionen wie Twisters, Black Hole oder Kamikaze bietet der Park jede Menge Action. Auch an Freizeitmöglichkeiten mangelt es nicht: Kinderclub, Basketballplätze, Massageräume und ein Billardraum sorgen für Spaß abseits der Rutschen.
Ort: Aqua Park City, Sharm El Sheikh, Süd-Sinai, Ägypten

Alter Markt von Sharm – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Alte Markt von Sharm El Sheikh ist ein charmanter Ort, an dem sich Kultur und Handel vereinen. Zwischen den engen Gassen warten unzählige bunte Souvenirläden, die von Gewürzen, Schmuck und Shisha-Pfeifen bis zu ägyptischem Kaffee und handgefertigten Textilien alles anbieten. Der Markt ist ein idealer Ort, um authentische Meeresfrüchte und ägyptisches Barbecue zu probieren.
Ort: Sharm El Sheikh, Süd-Sinai, Ägypten

Das Blaue Loch von Dahab – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Das Blaue Loch von Dahab ist einer der aufregendsten Tauchplätze weltweit. Etwa acht Kilometer nördlich von Dahab gelegen, lockt dieses natürliche Sinkloch mit einer Tiefe von über 100 Metern Freitaucher, Schnorchler und Abenteurer aus aller Welt. Das klare Wasser, die farbenfrohen Korallen, seltene Schildkrötenarten und Sichtungen von Riffhaien machen den Ort unvergesslich.
Ort: Abu Galum, Süd-Sinai, Ägypten

Mosesberg im Sinai – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Mosesberg, auch bekannt als Jabal Moussa, ist einer der bedeutendsten spirituellen Orte in Ägypten. Der Legende nach empfing Moses hier die Zehn Gebote von Gott, was ihn zu einem heiligen Pilgerort macht. Für Wanderfreunde und Abenteuerlustige bietet der Berg Sinai nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch einen beeindruckenden Panoramablick auf das Süd-Sinai-Gebirge, besonders bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.
Ort: Jabal Moussa, Süd-Sinai, Ägypten

Katharinenkloster – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Das Katharinenkloster liegt am Fuße des Mosesbergs und wurde im 6. Jahrhundert n. Chr. errichtet. Es ist eines der ältesten noch bestehenden christlichen Klöster der Welt und zählt zu den spirituellsten Sehenswürdigkeiten Ägyptens. Gewidmet der Heiligen Katharina, die wegen ihres Glaubens den Märtyrertod erlitt, beherbergt das Kloster eine reiche Sammlung an Ikonen, manuskripten und den legendären brennenden Busch. Ein Besuch lässt sich ideal mit einer Wanderung auf den Berg Sinai kombinieren.
Ort: Saint Catherine, Gouvernement Süd-Sinai, Ägypten

Aalgarten von Dahab – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Aalgarten von Dahab ist ein einzigartiger Tauchspot, der seinen Namen den hunderten Gartenaalen verdankt, die aus dem Meeresboden in einer Tiefe von etwa 10 bis 20 Metern herausragen. Das Gebiet befindet sich vor der Assalah-Küste in Dahab und bietet eine faszinierende Unterwasserwelt mit Barrakudas, Geisterpfeifenfischen, seltenem Seegras sowie prächtigen Hart- und Weichkorallen. Für Meeresliebhaber gehört dieser Ort zu den Geheimtipps Ägyptens.
Ort: Dahab, Süd-Sinai, Ägypten

Farbige Schlucht – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Coloured Canyon nahe Nuweiba ist ein geologisches Wunderwerk auf der Sinai-Halbinsel. Der 800 Meter lange Schlitz-Canyon begeistert durch seine beeindruckenden Felsformationen und die intensive Farbvielfalt, die durch natürliche Eisen- und Magnesiumoxide entstanden ist. Die Sandsteinwände in Gelb-, Rot- und Schwarztönen machen ihn zu einem der malerischsten Naturwunder Ägyptens und zu einem beliebten Ziel für Trekking- und Fototouren.
Ort: Nuweiba, Süd-Sinai, Ägypten

Fjord Bucht – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Fjord Bucht befindet sich etwa 15 Kilometer südlich von Taba und ist ein verstecktes Juwel für Schnorchler und Schwimmer. Die Korallenriffe in dieser ruhigen Bucht sind gut erhalten und bieten eine farbenprächtige Unterwasserlandschaft. Die geschützte Lage sorgt für ruhiges Wasser und macht den Ort besonders bei Tauchern beliebt, die auf der Suche nach einem ruhigen und intakten Riffsystem sind.
Ort: Taba, Süd-Sinai, Ägypten

Großes Sandmeer in Siwa – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Das Große Sandmeer bei Siwa zählt zu den faszinierendsten Naturwundern Ägyptens. Mit einer Ausdehnung von etwa 72.000 km² ist es eines der größten Dünenfelder der Welt und erstreckt sich bis nach Ostlibyen. Hier treffen Besucher auf eine hypnotische Landschaft aus Barchan-, Seif- und Halbmonddünen, die ideale Bedingungen für Dünenfahrten, Sandsurfen und Fossilienjagd bieten.
Ort: Siwa, Ägypten

Siwa-Oase – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die abgelegene Siwa-Oase nahe der libyschen Grenze ist ein ruhiges Paradies, das für seine Dattelpalmen, natürlichen Quellen und historischen Ruinen bekannt ist. Weitab vom Großstadttrubel zählt sie zu den authentischsten Orten Ägyptens. Die Oase ist von den Überresten einer alten Lehmziegel-Festung umgeben und dient als perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegende Wüste.
Ort: Siwa, Ägypten

Festung von Shali – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Im Herzen der Siwa-Oase befindet sich die Festung von Shali, eine imposante Lehmziegelanlage aus dem 13. Jahrhundert. Die Festung wurde aus Kershef, einer Mischung aus Ton und Salz, gebaut und diente einst dem Schutz vor Invasionen. Heute sind ihre Ruinen ein beliebter Aussichtspunkt mit Blick auf die umliegende Wüstenlandschaft.
Ort: Siwa, Ägypten

Weiße Wüste in Farafra – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Weiße Wüste in der Farafra-Oase ist ein visuelles Highlight in der westlichen Wüste Ägyptens. Ihre surrealen Kreidefelsen, die wie Schneeberge wirken, verleihen der Landschaft ein fast außerirdisches Aussehen. Riesige, geformte Kalksteinformationen erinnern an Eisberge – ein perfekter Ort für unvergessliche Wüstenabenteuer.
Ort: Farafra, Ägypten

Nilkreuzfahrt – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Eine Nilkreuzfahrt ist die eleganteste Art, die natürliche Schönheit Ägyptens zu entdecken. Der majestätische Nil lädt zu mehrtägigen Touren ein, die ikonische Orte wie den Tempel von Kom Ombo oder den Horus-Tempel in Edfu einschließen. Die Sonnenuntergänge über dem Wasser und die vorbeiziehenden Palmen machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Sannur-Tal-Höhlen – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Sannur-Höhle liegt etwa zwei Stunden von Kairo entfernt und ist bekannt für ihre faszinierenden Stalagmiten und Stalaktiten. Die unterirdische Grotte erstreckt sich über rund 700 Meter und wurde durch das Versickern von Grundwasser durch eozänen Kalkstein geformt. Umgeben von alten Steinbrüchen, ist die Höhle ein seltener geologischer Schatz.
Ort: Nähe Beni Suef, Ägypten

Koptisch-Orthodoxe Kirche von Alexandria – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Koptisch-Orthodoxe Kirche von Alexandria steht auf dem historischen Fundament, wo einst der Apostel Markus im 1. Jahrhundert predigte. Die Kirche präsentiert eine eindrucksvolle Architektur im Basilika-Stil mit filigranen koptischen Gravuren und ist ein bedeutendes Zentrum des Christentums in Ägypten.
Ort: Alexandria, Ägypten

Bibliothek Alexandrina – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die moderne Bibliothek in Alexandria, eröffnet im Jahr 2002, ist ein kultureller Leuchtturm. Sie beherbergt über 1,5 Millionen Bücher, ein Planetarium, mehrere Museen und Fachbibliotheken. Für Wissenshungrige und Leseratten ist die Bibliothek ein Muss und zählt zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen Ägyptens.
Ort: Alexandria, Ägypten

Zitadelle von Qaitbay – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Zitadelle von Qaitbay wurde im 15. Jahrhundert an der Stelle des ehemaligen Pharos-Leuchtturms erbaut. Mit ihrer massiven Bauweise diente sie als militärische Schutzanlage. Heute beherbergt die Zitadelle ein Marinemuseum und ist ein beliebter Ort für Besucher, die Geschichte und Meerblick zugleich erleben wollen.
Ort: Alexandria, Ägypten

Nationalmuseum von Alexandria – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Das Alexandria National Museum zeigt rund 1.800 Artefakte, die die Geschichte der Stadt durch die pharaonische, griechisch-römische, koptische und islamische Epoche verfolgen. Auf drei Etagen entdecken Besucher antike Glaswaren, Juwelen und Silberschätze – ein Ort voller faszinierender Geschichten.
Ort: Alexandria, Ägypten

Stanley-Brücke in Alexandria – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Die Stanley-Brücke überspannt die Stanley-Bucht und verbindet modernen Ingenieurgeist mit Küstenschönheit. Als erste Brücke, die ins Meer gebaut wurde, ist sie ein Wahrzeichen Alexandrias. Besucher genießen hier spektakuläre Ausblicke auf das Mittelmeer und die Uferpromenade.
Ort: Alexandria, Ägypten

Mit Ghamr Taubenschläge – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Im Nildelta bei Mit Ghamr stehen hunderte einzigartige Lehmziegel-Taubenschläge, die ein eindrucksvolles Bild bieten. Diese hoch aufragenden, röhrenförmigen Bauten sind typisch für die Region und werden traditionell zur Taubenzucht genutzt – ein außergewöhnliches Kulturerbe der ägyptischen Landwirtschaft.

Magic Lake in Fayoum – Ägypten Sehenswürdigkeiten

Der Magische See im Wadi El Hitan bei Fayoum ist bekannt für sein wechselndes Farbspiel – ein Effekt, der durch Sonnenstand und Lichtverhältnisse entsteht. Umgeben von Sanddünen und reich an Mineralien, gilt der See als Ort zur Entspannung und Heilung.
Ort: Al Fayum, Ägypten